Gartentipp des Monats Mai – Mulchen

Als Mulch versteht man eine, meist aus organischen Stoffen bestehende Deckschicht für z.B. Gemüse- oder Staudenbeete. Im Umfeld des Klein- und Hausgartens sollten nur rein organische Mulch Materialien zum Einsatz kommen.

Die Natur selbst versucht immer die „offene Erdschicht“ zu bedecken. Sei es durch herabfallendes Laub oder Spontanvegetation in Form von Unkraut. Das Offenhalten der Böden wie es in den Gemüse- und Staudenbeet der Fall ist kann somit als „unnatürlich“ gesehen werden. Daher auch der hohe Aufwand die Beete sauber zu halten – man arbeitet hier gegen einen natürlichen Prozess an.

Das Mulchen mit Steinmaterial, ggf. mit gleichzeitiger Nutzung von Unkrautfließ oder Folie ist generell nicht zu empfehlen. Hierdurch werden die im Boden befindlichen Organismen nachhaltig geschädigt, so dass das Bodenleben fast komplett zum Erliegen kommen kann.

Mulchen an sich bietet sich vor allem in Gemüsebeeten an, da eine Mulchschicht folgende positive Eigenschaften aufweist:

  • Die Mulchschicht verhindert ein schnelles Verdunsten der Feuchtigkeit im Boden
  • Es schützt vor direkter Sonneneinstrahlung und hilft dadurch die Temperatur zu regulieren
  • An kalten Tagen oder Nächten schützt das Mulchmaterial vor zu starkem Auskühlen
  • Die Vegetation von Unkraut wird unterdrückt

Als Mulchmaterial kann folgendes verwendet werden: Laub, Rasenschnitt, Stroh