Tipps und Tricks

Holunderblütensirup

Die Zubereitung von Holunderblütensirup

Man schüttet die Dolden zunächst gut aus, um Krabbeltiere zu entfernen. Waschen sollte man die Blüten nicht, da sie sonst das Aroma verlieren. Anschließend kocht man Wasser auf und löst den Zucker darin auf. Jetzt wird die Zitronensäure hinzugeben. Unter heißem Wasser werden die Zitronen gereinigt und in feine, dünne Scheiben geschnitten. Die Zitronenscheiben werden zuletzt mit den Holunderblüten und dem Zuckerwasser vermengt.

Die fertige Mischung sollte man zwei Tage ziehen lassen und zwischendurch umgerührt werden. Danach gießen Sie die Flüssigkeit durch ein feines Sieb oder Küchentuch und kochen Sie noch einmal kurz auf. Zum guten Schluss füllt man den fertigen Holunderblütensirup in saubere Flaschen, damit er etwa ein Jahr haltbar bleibt.

Man geniesst ihn im Sekt, mit Mineralwasser oder auch im Weizenbier, schmeckt wirklich lecker.

Giersch

Unkraut in der Küche
Giersch

Im Frühjahr zählt Giersch mit seinen hellgrünen, dreigezackten Blättern zu den ersten Pflanzen, die sich im Garten breit machen.
Die Anhänger von akkurat gepflegten Beeten treibt das wüchsige Wurzelunkraut dann die ganze Saison über zur Verzweiflung.
Fans der saisonalen, frischen Küche hingegen sind begeistert:
Die knackigen Blätter sind eine tolle Ergänzung im Frühlings- und Sommerspeiseplan.
Ihr Geschmack liegt zwischen Möhre und Petersilie, ist bei Weitem nicht so intensiv wie der vieler anderer Wildkräuter und lässt sich vielfältig kombinieren.

Zarte, junge Blätter wandern am besten direkt aus dem Garten auf dem Tisch.
Sie machen sich hervorragend im Salat, alleine oder auch mit anderen Blättern wie etwa Brennnessel oder Löwenzahn.
Kräuterquark und -butter, Mayonnaise, grüne Sauce oder Pesto bekommen mit Giersch eine neue, ungewöhnliche Geschmacksrichtung.

Im Gegensatz zu vielen anderen Wildkräutern darf Giersch auch erhitzt werden.
Dafür eignen sich am besten die älteren, etwas härteren Blätter.
Die einfachste Variante ist, sie sorgfältig klein zu hacken und zu einer cremigen Suppe oder zu einem Spinat-ähnlichen Beilagen-Gemüse zu verarbeiten.
Ideale Partner sind dabei Kartoffeln.
Als Würzkraut kommt Giersch in Bratlinge, in Aufläufe oder ins Gemüsebrot.

„Giersch ist nicht nur dank seines Geschmacks, sondern auch dank seiner Inhaltsstoffe eine Bereicherung“, sagt Harald Seitz, Ernährungswissenschaftler beim aid infodienst.
Die Blättchen enthalten herausragend viel Vitamin C, darüber hinaus reichlich Kalium, Eisen und andere Mineralstoffe.
Vor allem wirkt er immunstärkend und entwässernd.
„Statt sich also über den quasi unausrottbaren Giersch zu ärgern, sollte man ihn als unverwüstliche essbare Pflanze nutzen“, so Seitz

Wer über keine eigenen Gierschvorräte aus dem Garten verfügt, kann die Blätter des Wildkrautes an Waldrändern oder Flussufern und unter Gebüschen sammeln. Doch Vorsicht: Giersch sieht anderen, jedoch giftigen Doldenblütlern wie etwa der Hundspetersilie, dem Gefleckten Schierling oder dem Heckenkälberkropf zum Verwechseln ähnlich. Bei einer geführten Kräuterwanderung geht man auf Nummer sicher und lernt gleichzeitig gute Standtorte für die nächste Ernte kennen.
Auch in Pesto und Würzpasten, als Füllung oder oder oder, macht Giersch eine gute Figur.

Pro 100 Gramm, hat Giersch:
39 Kalorien, 0,4 Gramm Fett , 0,5 Gramm Kohlenhydrate, Protein 8,4 Gramm

Gierschsüppchen

Gierschsüppchen

    Man nehme:

  • 100 Gramm Giersch (möglichst junge Blätter, ohne Stängel)
  • 1 Kartoffel
  • 1 Zwiebel
  • Fett zum Anbraten
  • 500 – 600 ml Brühe
  • 4 Esslöffel Sahne
  • 1/2 Ecke Schmelzkäse
  • Salz, Muskat, Cayennepfeffer

 

 

Gierschblätter gut waschen.

Eine feingehackte Zwiebel in etwas Fett anbraten, Giersch dazu und etwas zusammenfallen lassen.
Die kleingewürfelte Kartoffel dazugeben und ca. einen halben Liter Brühe angießen, 15 – 20 Minuten köcheln lassen.

Dann mit dem Pürierstab pürieren, Sahne dazu.

Den Käse in der Suppe auflösen und mit Muskat und Cayennepulver würzen, nochmal abschmecken, ob Salz fehlt.

Croutons passen gut dazu.

Rezept für eingelegte Zucchini

Zutaten

2 kg Zucchini
1 kg Paprikaschote(n), bunt gemischt
500 g Zwiebel(n)
500 ml Essig, (Kräuteressig oder Gurkenmeister)
500 g Zucker
1 Liter Wasser
500 ml Apfelsaft
2 Zitrone(n), den Saft davon
3 TL Currypulver
1 Handvoll Salz
 einige Pfefferkörner
1 Pck. Gewürzmischung, (Gurkengewürz zum Einmachen)

Zubereitung

Zucchini in Scheiben, Paprika und Zwiebeln in grobe Stücke schneiden. Zusammen mit den restlichen Zutaten in einem großen Topf (ca. 10 Liter) zum Kochen bringen, 3 Minuten sprudelnd kochen lassen, gelegentlich umrühren und dann sofort in Gläser füllen und diese verschließen.Vor dem Verzehr ca. 2 Wochen durchziehen lassen.

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Rezept von chefkoch.de

bild gd